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Hekla lava Tabletten sind ein homöopathisches Mittel, das aus der Vulkanasche des Hekla, eines isländischen Vulkans gewonnen wird. Eine Studie nach einem Vulkanausbruch zeigte, dass Schafe und Pferde, die an den Hängen des Vulkans grasten und dabei Vulkanasche zu sich nahmen, vermehrt Knochenauswüchse, vor allem am Kopf und Kiefer bekamen.
Gemäß des Ähnlichkeitsgesetzes, nach dem die Homöopathie sich ausrichtet, sind die Anwendungsmöglichkeiten für Hekla lava Tabletten hauptsächlich auf Knochen ausgerichtet. Neben Knochenauswüchsen, geschwulstartigen Verformungen, Knochennekrosen und Osteoporose wird das Mittel besonders oft bei Fersensporn, einem schmerzhaften Knochenauswuchs des Fußes, angewendet.
Hekla lava Tabletten wirken gegen die Entzündung, die dadurch entsteht und sind aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung auch zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen und Schmerzen und Entzündungen der Finger- und Zehengelenke geeignet. Auch in der Zahnheilkunde finden Hekla lava Tabletten Anwendung, sie werden eingesetzt gegen Zahnfleischentzündungen, Kieferknochenschwund, Karies, Zysten im Kieferbereich und Zahnabszessen. Außerdem fördern und unterstützen sie das Einwachsen von Zahnimplantaten.
Bei akuten Beschwerden 1 mal pro Stunde eine Tablette als Stoßbehandlung einnehmen. Jedoch nicht öfter als 12 mal am Tag. Wenn eine Besserung eingetreten ist, kann die Behandlung mit 1-3 mal täglich 1 Tablette weitergeführt werden. Die Tabletten sollten eine halbe Stunde vor oder nach dem Essen eingenommen werden.
Damit sie bereits über die Mundschleimhaut wirken können, sollte man sie langsam im Mund zergehen lassen. Zusätzlich sollte man bei allen homöopathischen Mitteln vermeiden, sie mit ätherischen Ölen, wie beispielsweise Pfefferminze (z.B. enthalten in Kaugummi oder Zahncreme) oder Kampfer (in Einreibungen) oder mit Reizstoffen wie Nikotin oder Kaffee in Berührung zu bringen, da diese Stoffe die homöopathischen Mittel unwirksam machen.
Hekla lava Tabletten wirken mit ihrem Körper zusammen indem sie ihm Anstöße und Hilfen geben, seinen Selbstheilungsmechanismus in Gang zu setzen. Da ihre Wirkungsweise nicht stofflich, sondern energetisch ist, sind auch keine Nebenwirkungen bekannt.
Einzig bei einer Überdosierung kann es bei Menschen mit Laktoseintoleranzen zu Magen-Darm-Beschwerden oder Durchfall kommen. Die Dauer der Behandlung ist individuell sehr unterschiedlich, auf jeden Fall gilt, dass man die Tabletten nicht über das Abklingen der Beschwerden hinaus einnehmen soll. Berichte über die Behandlung von Fersensporn erwähnen Zeiträume von 6 Wochen, eine Besserung manchmal sogar schon nach 1 Woche, bis hin zu mehreren Monaten.
Neben den Hekla lava Tabletten gibt es auch noch Globuli, Tropfen und Ampullen zur Injektion.
Hekla lava wurde von dem Londoner Arzt J.J. Garth Wilkinson als homöopathisches Mittel eingeführt. Im Jahre 1869 berichtet er einem amerikanischen Kollegen von den Kochenveränderungen an Weidetieren, die nach dem Hekla-Ausbruch auftraten. Sie vergifteten sich an der Asche des Vulkans, die die Weideflächen bedeckte und auch im Wasser vorhanden war.
Diese Asche enthält neben anderen Mineralien vor allem Fluorverbindungen. Es ist mittlerweile bekannt, dass Fluorverbindungen einen deutlichen Einfluß auf das Knochenwachstum von Mensch und Tier haben. Darum wird Hekla Lava auch meistens bei Knochen- oder Zahnerkrankungen eingesetzt. Hekla lava Tabletten gibt es in verschiedenen Potenzen wie zum Beispiel Hekla lava D3 oder Hekla lava D6 Tabletten.