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Als sanfte und natürliche Heilmethode erfreut sich die Homöopathie in den letzten Jahren auch bei der Behandlung von Tieren immer größerer Beliebtheit. Vertrauen auch Sie auf diese bereits in unzähligen Fällen bewährte, kostengünstige und einfach anwendbare Therapieform.
Die Homöopathie bei Tieren ist eine sanfte Heilmethode die bei vielen verschiedenen Krankheiten bei Tieren eingesetzt werden kann, unabhängig ob Haustier oder Nutztier., das auf der sog. Ähnlichkeitsregel basiert. Die Ähnlichkeitsregel besagt, dass ein Stoff, der beim Gesunden bestimmte Symptome hervorrufen kann,
dieselben Symptome beim Kranken heilt.
Dies klingt zunächst etwas paradox, ist es aber nicht. Denn das homöopathische Arzneimittel und die Anwendung von Homöopathie bei Tieren, wirkt nicht direkt auf den Körper, sondern indirekt, indem es den Körper dazu anregt, sich selbst zu helfen. Die Homöopathie ist somit eine sogenannte Reiz- und Regulationstherapie.
Akute Krankheiten wie Verdauungsbeschwerden, Zwingerhusten, Katzenschnupfen, usw. können
durchaus auch rein homöopathisch durch die Anwendung von Homöopathie bei Tieren, behandelt werden. Reicht diese Behandlung nicht, sollten sie einen Tierarzt aufsuchen.
Verletzungen: je nach Art der Verletzung ist eine chirurgische Versorgung durch den Tierarzt notwendig. Zur besseren Heilung kann die Homöopathie aber ihren Beitrag leisten. Hier empfiehlt man nicht zu warten, bis
Komplikationen auftreten, sondern Ihr Tier schon von Beginn an mit einer Homöopathischen Behandlung zu unterstützen.
Chronische Krankheiten finden wir leider immer mehr bei unseren Haustieren. Es ist dies das Haupt- Arbeitsfeld des Tierhomöopathen: Wachstums- und Entwicklungsstörungen beim Jungtier, Parasitenbefall, Allergien, Hautkrankheiten, Epilepsie, Asthma, Diabetes, Arthrose, Störungen des Hormonhaushaltes, Tumor- und Krebserkrankungen, Beschwerden von alternden Tieren usw. Hier bietet sich die Homöopathie als sanfte, Nebenwirkungsfreie Alternative zur Schuldmedizin an.
In einer ersten Sitzung versucht der Therapeut die gesamte Krankengeschichte Ihres Tieres mit seinen erworbenen und vererbten Schwächen zu erkennen. Dies kann schon mal 60 bis 90 Minuten Zeit in Anspruch nehmen.
Die Homöopathische Behandlung zielt darauf ab, die Selbstheilungskräfte des Tieres zu aktivieren und alle gestörten Funktionen im Körper wieder in gesunde Bahnen zu lenken. Hier ist auch die Mitarbeit des Tierhalters wichtig, denn oft muss in der Haltung, Ernährung und Nutzung des Tieres eine Anpassung erfolgen.
Verhaltensprobleme und Verhaltensstörungen. Ersteres resultiert meist aus Verständigungsschwierigkeiten zwischen dem Tierhalter und seinem Tier. Hier sucht man zuerst nach einer gemeinsamen Sprache, die aufgebaut werden muss und nach geeigneten pädagogischen Maßnahmen. Bei den Verhaltensstörungen handelt es sich um echte Krankheiten die eine intensive Homöopathische Behandlung benötigen. Bei beiden ist der Tierhalter selbst gefordert und er muss einen großen Einsatz leisten damit das Tier wieder in normale Bahnen gelenkt werden kann
Globuli (Streukügelchen) lösen sich gut in Wasser auf und können mit dem Futter oder dem Trinkwasser verabreicht werden. Soweit nicht anders verordnet, können sie folgende Dosierungen üblich:
In Abhängigkeit vom Körpergewicht sind bei Kleintieren wie z.B. Meerschweinchen und Mäuse, Zier- und Singvögel, Brieftauben, Schildkröten, Kaninchen, Terrarientiere folgende Dosierungen üblich:
Bei Welpen und Katzen:
Hunde:
Pferde
Bei Tieren, sogenannte Nutztiere, die der Gewinnung von Lebensmittel dienen ist eine eigenständige Darreichung von Arzniemittel auch Homöopathika nicht erlaubt. Bei länger andauernden Beschwerden bitte einen Tierarzt aufsuchen.
Für die Anwendung bei Tieren, die der Lebensmittelgewinnung dienen, gelten folgende Regelungen:
Apothekenpflichtige Homöopathika, die für Tiere zugelassen oder registriert sind, dürfen vom Tierhalter unter
Beachtung der in der Kennzeichnung oder Packungsbeilage bezeichneten Tierarten und, soweit aufgeführt,
der Anwendungsgebiete eigenständig eingesetzt werden. Zudem muss die Dosierung und die Anwendungsdauer den Angaben auf der Packungsbeilage des Arzneimittels entsprechen. Die Wartezeit ist durch den Hersteller angegeben.
Nicht für die zu behandelnde Tierart zugelassene oder registrierte Homöopathika dürfen nur nach tierärztlicher
Behandlungsanweisung eingesetzt werden. Dementsprechend dürfen Human-Homöopathika, die in
der öffentlichen Apotheke erworben werden können, nur mit Anweisung eines Tierarztes angewendet werden.
Verschreibungspflichtige Homöopathika dürfen nur nach tierärztlicher Verschreibung (bei Bezug aus der
Apotheke) oder mit tierärztlicher Behandlungsanweisung (bei Bezug vom Tierarzt) eingesetzt werden.
Der Tierarzt gibt die Wartezeit an. (Quelle: BW – Merkblatt für Tierhalter zu Homöopathika bei Lebensmittel liefernden Tieren: Stand November 2016 – www.rp.baden-wuerttemberg.de)