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Die ursprüngliche Heimat des Echten Alant, auch Sonnenwurz, Helenenkraut, Odinskopf oder Schlangenkraut genannt, liegt in Zentralasien. Aber schon in der Antike fand er wegen seiner Heilkräfte Anwendung in Europa.
Der Alant blüht in der Regel von Juli bis September und wird bis zu 230 cm hoch. Die frische Wurzel wird von Ende Oktober bis Mitte März geerntet. Zur Blütezeit hat er wunderschöne sonnengelbe, gestirnte Blumen.
Der Echte Alant hat außerdem sehr kräftige Wurzeln. Der Korbblütler wächst gerne in lehmigen Gartenböden. In wilder Form ist der -Inula helenium-, wie der Echte Alant im Fachjargon heißt, bei uns nur selten anzutreffen.
Der wissenschaftliche Name verweist aber, zumindest indirekt, auf die Sage der schönen Helena. Der Sage nach entspross die Pflanze nämlich aus den Tränen der schönen Helena, welche diese bei ihrer Entführung vergoss. Erstaunlicherweise gedeiht der Echte Alant auf der Insel -Helena- in Attika auch am besten.
Der Alant – Einige nennen ihn Symphyton, Andere Persika, Medika, Oresteion, Nektarion, Kleonia, idäischen Strauch, idäisches Wollkraut, die Römer Terminalium oder Inula campana, hat Blätter ähnlich denen der schmal blätterigen Königskerze, aber rauer und länglich.
Er treibt einen rauhaarigen Stängel, zwei Ellen hoch und höher, kantig, er hat die Blätter nicht in großen Abständen und an den Knoten gewisse Aus- wüchse nach dem Muster der Blätter gestaltet. Aus jeder Achsel (kommen) hochgelbe Blühen und darin ist die Frucht wie die der Königskerze, welche beim Berühren Jucken erzeugt.
Einen Stängel aber treibt er in gewissen Gegenden nicht, eine gelbliche, wohlriechende, große, etwas scharfe, weich anzufühlende Wurzel, von der wie bei der Lilie und dem Natterwurz kräftige Schösslinge zum Fortpflanzen genommen werden. Er wächst aber in bergigen, beschatteten und feuchten Gegenden. Die Wurzel wird im Sommer gegraben und zerschnitten getrocknet.
Beim Alant nimmt man die zerkleinerte, getrocknete oder frische Wurzel als Teedroge. Die Alant wurzel wirkt auswurffördernd bei Bronchialkatarrh, chronischem Husten und Asthma. Die Mischung aus anderen Hustenkräutern wie zum Beispiel Thymian, Dost und Lungenkraut.
Für einen Bronchialtee sind zerkleinerte Alantwurzeln, Dost und Thymian in gleichen Teilen zu vermischen. Zwei Teelöffel dieser Mischung anschließend mit 2 dl Wasser überbrühen und 15 Minuten ziehen lassen. Das Ganze lässt sich süßen mit Honig. Ein solcher Tee, drei Mal täglich eingenommen, fördert die Heilung bei akuter Bronchitis. Unser Tipp: Dieselbe Mischung hilft auch bei Magen-Darm-Beschwerden.
Der Alant Wein wurde früher, vor allem durch von Hildegard von Bingen, bei Lungenleiden respektive Tuberkulose empfohlen. Heute trinkt man Alantwein zur allgemeinen Stärkung und als -Lichtbringer- in der dunklen Jahreszeit.
Um die gewünschte Wirkung zu erzielen, wird eine Kur von acht Wochen empfohlen. Täglich sind dann vor dem Mittagessen 2 cl Alantwein einzunehmen. Für einen Alantwein werden 75 Gramm frische, klein geschnittene Alantwurzel in einen Liter Rotwein gegeben, diesen danach zehn Tage am Licht stehen und ziehen gelassen, dann kann die Wurzel abgesiebt werden.
Die frischen Blätter des Alant eignen sich von April bis Juli für Blattgemüse und Gemüsesuppen. Den bitteren Geschmack der Blätter kann man durch Wässern im warmen Wasser mildern. Die sonnen gelben Blüten eignen sich außerdem hervorragend als Dekoration im Salat.
Die Wurzeln können von Ende September bis März mit anderem Wintergemüse gedämpft oder als Beilage in der Wintergemüsesuppe gekocht werden. Die Wurzel sollte allerdings nur als Zugabe und nicht als Hauptgemüse verwendet werden, da sie sehr bitter ist.
Hildegard benutzte Alant vor allem gegen Verschleimung der Atmungsorgane, Husten und Bronchitis. Indikationen, die auch noch heute im Vordergrund der arzneilichen Verwendung in der Volksmedizin und Homöopathie stehen und aufgrund der Kenntnis der Inhaltsstoffe sinnvoll erscheinen. Die Wirkung des Alants gegenüber Magen. Und Darmbeschwerden dürfte auf dem Gehalt an Bitterstoffen beruhen.
Der Alant ist eine der ältesten Heilpflanzen und ist ein vorzügliches Stärkungs- und Anregungsmittel für alle Schleimhäute. Der Alant kann hilft bei Erkrankungen des Atmungsapparates wie: Angina, Bronchitis, Husten, Asthma, Keuchhusten, Lungenentzündung und Rippenfellentzündung. Die Pflanze ist Harntreibend gegen Nierenträgheit, Gicht, Rheuma usw. zu empfehlen, sie ist Schweisstreibend antiseptisch und sie reinigt das Blut. Besonders wirksam ist sie bei der Behandlung von Hautkrankheiten und von Infektionskrankheiten. Außerdem ist sie appetitanregend.
Die Anwendung von Alant
Alant kann man wahlweise als Tee, Tinktur, Kräuterwein oder Salbe anwenden. Die häufigste Art, Alant anzuwenden ist der Tee. Für einen Alant-Tee übergießt man einen Teelöffel Alantwurzel mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt ihn zehn Minuten ziehen. Anschließend abseihen und den Alanttee in kleinen Schlucken trinken.
Wie bei allen stark wirksamen Heilkräutern sollte man nach sechs Wochen Daueranwendung eine Pause einlegen und vorübergehend einen anderen Tee mit ähnlicher Wirkung trinken. Anschließend kann man wieder sechs Wochen lang Alant-Tee trinken. Durch die Pause werden eventuelle unerwünschte Langzeitwirkungen verhindert und die erwünschte Alant-Wirksamkeit bleibt erhalten und lässt nicht durch Gewöhnung nach.
Wirkung und weitere Anwendungsgebiete
Die Wirkstoff-Kombination des Alants wirkt in mehrfacher Hinsicht gegen Husten und andere Erkrankungen der unteren Atemwege. Vor allem durch die ätherischen Öle wirkt der Alant schleimlösend und befreit die Atemwege. Das Abhusten des Schleims wird erleichtert.
Hustenreiz wird gedämpft und Verkrampfungen beim Husten werden gemildert. Außerdem wirkt der Alant entzündungshemmend und antibakteriell, was bei der Ausheilung des Hustens bzw. der Bronchitis hilft. Diese Wirkungen machen den Alant auch zu einem guten Wundheilmittel, denn auch hier braucht man entzündungshemmende und antiseptische Wirkung. Ferner hat der Alant ausgeprägte Wirkungen auf die Verdauung und den Stoffwechsel, sodass er sich auch gut als Heilpflanze für die verschiedenen Arten von Verdauungserkrankungen eignet.
Die Abkochung (Tee) davon getrunken treibt den Urin und die Menstruation. Die Wurzel selbst mit Lycium und Honig genommen hilft gegen Husten, Engbrüstigkeit (Orthopnöe), innere Rupturen, Krämpfe, Blähungen, gegen den Biss giftiger Tiere, indem sie sich überhaupt als wärmend erweist.
Seine Blätter mit Wein gekocht worden mit Erfolg den an Ischias Leidenden aufgelegt. In Süßwein eingereicht ist sie (die Wurzel) wohlschmeckend. Die Einpöckeler trocknen sie nämlich ein wenig, kochen sie dann und tauchen sie in kaltes Wasser, worauf sie dieselbe in die eingeengte Abkochung legen und zum Gebrauch auf bewahren. Zerstoßen und genossen hilft sie denen, die an Blutsturz leiden.
Die dicke Alant Wurzel und die Blüten haben schleimlösende Kraft. Sie werden daher mit Erfolg zu Teebereitung, sei es frisch oder in Pulverform, angewendet bei Katarrh und Lungenverschleimung.
Der Alant ist eine der ältesten Heilpflanzen und ist ein vorzügliches Stärkungs- und Anregungsmittel für alle Schleimhäute. Man geht davon aus, dass er den Großteil der Erkrankungen des Atmungsapparates heilen kann: Angina, Bronchitis, Husten, Asthma, Keuchhusten, Lungenentzündung und Rippenfellentzündung.
Die Alant Pflanze ist Harntreibend gegen Nierenträgheit, Gicht, Rheuma usw. zu empfehlen, sie ist Schweißtreibend antiseptisch und sie reinigt das Blut. Besonders wirksam ist sie bei der Behandlung von Hautkrankheiten und von Infektionskrankheiten. Außerdem ist Alant appetitanregend.