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Matcha ist grün, man kann es trinken und Essen, Buddhistische Mönche nutzen es zur Meditation, Japaner für die Teezeremonie und Hollywood schlürft sich damit wach und schlank. Matcha, japanischer Grüntee gibt es schon seit 8000 Jahren, gerade ist er wieder Trendy.
Die Blätter des koffein – und chlorophyllreichen Edeltees werden fein pulverisiert aufgegossen: man trinkt das Blatt insgesamt, keinen Extrakt:. Wir nutzen das Pulver hier als Tempura-Ingredientz für fett sparend im Wok frittierte Garnelen und Gemüse. Das feine Teearoma tritt dabei schön hervor, ohne andere Aromen zu überdecken.
Die Teeblätter des Matcha Tee wachsen langsam in Schattenplantagen heran und die frisch getrockneten Blätter werden nach der Ernte in Granitmühlen langsam zu einem feinen, jade-grünen Pulver zermahlen – also nicht fermentiert wie bei allen anderen Teesorten.
Matcha Tee existiert in unterschiedlichen Qualitätsstufen. Die grossen japanischen Matcha-Hersteller produzieren – vereinfacht gesagt – zwei unterschiedliche Sorten: Zermoniellen Matcha für den Genuss als Tee und industriellen Matcha für die Weiterverarbeitung in der Getränke- und Lebensmittelindustrie (es gibt auch Matcha-Eis, Matcha-Schokolade und viele andere Leckereien aus diese Pflanze).
Je besser die Qualität, desto grüner und eleganter die Farbe, süsser der Geschmack (günstige Sorten sind bitter), weicher und voller das Aroma. Kaufen Sie möglichst Tee in biologischer Qualität. Japanischer Matcha-Tee ist bei Kennern unangefochten die Nummer 1. Die entsprechenden Tees aus China, Pakistan oder Indien sind oft von minderwertiger Qualität und häufiger mit Toxinen belastet.
Vor der Matcha Zubereitung empfehlen wir die Matcha Schale und den Matcha Besen aufzuwärmen, damit der Tee später länger warm bleibt und die Borsten nicht brechen. Geben Sie hierfür heißes Wasser in die Schale und stellen Sie den Matcha Besen für 10-20 Minuten mit den Borsten in die Schale, um ihn einweichen zu lassen.
Matcha wird traditionell zu einem feinen Pulver vermahlen, welches dann mit 80 Grad heissem Wasser aufgegossen wird. Wichtig: der Tee wird dann mit einem Bambusbesen schaumig geschlagen. Wer Matcha trinkt, nimmt also das ganze Teeblatt (als in Wasser aufgelöstes Pulver) zu sich, was der entscheidende Unterschied zu anderen Teesorten ist. Das Schwingen verleiht diesem Tee den für ihn typischen Geschmack.
Die Teezeremonie können Sie auch zu Hause zelebrieren. Sie benötigen dafür eine Teeschale, einen Chashaku Matchalöffel (kleiner Löffel aus Bambus) zum Abmessen und einen Chasen (Bambusbesen) zum Verrühren. Füt eine Schale benötigen Sie ca. 1 g Tee (2 bambuslöffel oder halbe Teemaaslöffel). Der Matcha ist fertig, wenn die Oberfläche cremig und mit feinen Bläschen beschlagen ist. Nun steht einem vollendeten Teegenuss nichts mehr im Wege.
Matcha Tee ist durch die enthaltenen Polyphenole ein kraftvolles Antioxidationswunder. Er ist reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen. Er enthält zudem Epigallocatechingallat (EGCG), dem in diversen wissenschaftlichen Studien eine krebsvorbeugende Wirkung bestätigt wurde.
Matcha Tee regt an, aber nicht auf. Dies ist sein grosser Vorteil gegenüber dem Kaffee. Er hält wach und spendet Energie, baut aber gleichzeitig Stress ab und beruhigt.
Grüner Tee schmeckt häufig leicht bitter. Das liegt oft an der Qualität und Herstellung des Tees. Matcha-Tee wird nur gemahlen, nicht geröstet und hat daher einen sehr delikaten und lieblichen Geschmack.
Zutaten für eine Matcha Latte:
Der Unterschied liegt im Verarbeitungsprozess. Die Pflanzenarten sind die selben, nur wird Schwarztee nach dem Ernten fermentiert. Das ist ein Oxidations- und Gärungsprozess des austretenden Zellsaftes, der sich mit Sauerstoff verbindet. Dabei entwickeln sich ätherische Öle, die dem Schwarztee den spezifischen Duft und sein Aroma geben. Beim Grüntee hingegen werden die Blätter sofort nach dem Pflücken zum Dämpfen gebracht, um eine Fermentierung zu verhindern.
Matcha Tee oder Grüntee ist eine Lebensphylosophie
Die älteste Tradition hat wohl China, wo er seit ca . 5 .000 Jahren kultiviert wird. Grüner Tee wir erstmals ca . 600 v. Chr. schriftlich erwähnt. Anfangs wurde er zu Formen gepresst, später zu Pulver gerieben und mit kochendem Wasser aufgegossen. In der Folge verfeinerte man die Zubereitung weiter und hat die Teeblätter nach dem Dämpfen und Trocknen direkt in der Steinmühle gemahlen – der Ursprung der noch heute üblichen Teezeremonie in Japan.
Schließlich wurde der Tee ohne vorherige Pulverisierung direkt mit heißem Wasser aufgebrüht, was bis heute beibehalten wurde.
Nach Japan kam der Grüntee im 8. Jahrhundert durch buddhistische Mönche, die ihn aus China mitbrachten. Während nun China auch Schwarztee produziert, hat sich Japan ausschließlich auf Grüntee spezialisiert. Dabei trinken die Japaner den größten Teil ihrer Produktion selbst, und sie wissen auch genau warum, denn den wohl erheblichsten Teil ihrer sprichwörtlichen Vitalität verdanken sie sicher ihrer Vorliebe für den Grüntee, den sie zu jeder sich bietenden Gelegenheit genießen.
Tatsächlich zeigen chemische Analysen der Inhaltsstoffe vieles, das der Körper zur Gesunderhaltung braucht. So z. B. einen hohen Gehalt an Vitamin C, der durch die zeitaufwändige, schonende Verarbeitung erhalten bleibt und erst beim Aufgießen des Tees freigesetzt wird.
Weiters finden sich die Vitamine A, B, B 2 und B12, Minerale und Spurenelemente wie Kalzium, Phosphorsäure, Magnesium, Kupfer, Zink, Nickel, Karotin so wie Spuren von Molybdänsäure, Fluor, Saponine, Tannin und Koffein.
Und da es sich um ein stark alkalisches Getränk handelt, schützt regelmäßiges Grüntee-Trinken den Körper auch vor Übersäuerung! Die Japaner sagen ihm außerdem noch eine 20 mal höhere Wirkung als dem Vitamin E nach, so wie Hilfe bei Zink- und Kupfermangel, Einfluss auf hohen Blutdruck und Arteriosklerose und manches mehr – außerdem wirkt Tee grundsätzlich auf die Gehirntätigkeit und nicht auf das Herz!
…Tee trocken, kühl, luftdicht und vor Feuchtigkeit geschützt aufbewahrt werden muss, um Aroma und Güte zu behalten?
… Grüntee doppelt so ergiebig ist wie Früchtetee? (100g für ca . 20 l Tee)
… Grüntee stark entwässernd wirkt und daher ideal zur Entschlackung so wie zur Unterstützung bei Fasten- und Abnehmkuren geeignet ist?
Grundsätzlich eignet sich das Matcha Tee Pulver sehr gut für die Zubereitung von Matcha Tee, aber auch für Matcha Smootie, sowie zum Kochen und Backen.