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Die Teufelskralle wird hauptsächlich im medizinischen beziehungsweise im homöopathischen Bereich angewendet.
Bei Fieber, Magen-Darmerkrankungen oder auch Rückenschmerzen im Lendenbereich kann die Teufelskralle sehr schmerzlindernd wirken und dabei leidenden Patienten eine Erleichterung oder auch Wohlempfinden hervor rufen. Die Wirkung der Teufelskralle kann bei Frauen sogar den Eisprung fördern oder auch Wechseljahresbeschwerden minimieren. Weiter kann sie auch bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden angewendet werden.
Hinzu kommt, dass die Teufelskralle auch bei Rheuma, Arthritis und generell, wenn man an Gelenkschmerzen leidet, von Heilpraktikern empfohlen werden kann, da ihre Heilwirkung jedem Heilpraktiker bekannt ist.
Wie man schon sieht ist die Teufelskralle für viele alltägliche Beschwerden oder Krankheiten sehr zu empfehlen. Jedoch sollte während der Schwangerschaft Absprache mit dem Frauenarzt gehalten werden. Die Teufelskralle ist in jedem Drogeriemarkt, im Internet oder auch in der Apotheke in verschiedenen Varianten erhältlich.
Teufelskralle kann man auch als Tee zu sich nehmen. Dabei sollte man am Besten ein bis zwei Löffel Teufelskralle mit heiß gekochtem Wasser aufgießen und ungefähr 5 Stunden ziehen lassen. Danach den Tee abseihen und in kleinen Schlucken zu sich nehmen. Diese Anwendungsmöglichkeit der Teufelskralle kann zwischen einer und drei Tassen erfolgen.
Auf jeden Fall sollte aber nach sechs Wochen eine kleine Pause einhalten werden, um die Wirkung der Teufelskralle weiterhin bei zu behalten. Alternativ kann man auf eine andere Tee Sorte umsteigen und nach ungefähr einer Woche wieder mit der Teufelskralle von vorn beginnen.
Als Alternative kann man die Teufelskralle auch in Kapsel form zu sich nehmen. Die Kapseln enthalten ein Konzentrat aus der Wurzel der Teufelskralle und können auch in einer Drogerie erworben werden. Sie sind also nicht verschreibungspflichtig, denn die Kapseln setzen sich wie folgt zusammen: raffiniertes Sojaöl, raffiniertes Kokosfett, Teufelskrallen wurzel, Gelatine, Glycerol und Lactose-Monohydrat. Das Aussenmittel besteht aus Ethanol.
Zu der Art der Dosierung ist zu empfehlen 1-2 Mal am Tag eine Kapsel und das nicht länger als zwei Wochen. Die Kapseln müssen unzerkaut und einem Glas Wasser vor den Mahlzeiten eingenommen werden. Während der Schwangerschaft sollte man die Kapseln nicht einnehmen. Es ist auch die Einnahme unter 18 Jahren und die Einnahme bei Kleinkindern nicht vorgesehen.
Sollte man jedoch mehrere Kapseln eingenommen haben, könnten einige Nebenwirkungen verstärkt auftreten. In dem Fall sollte man einen Arzt aufsuchen. Als Nebenwirkungen könnten in einigen Fällen Magen-Darm-Störungen auftreten, wie zum Beispiel Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen. Ebenso wären auch Kopfschmerzen, Schwindel und Hautausschlag möglich. Jedoch ist eine Häufigkeit der Nebenwirkungen nicht bekannt. Eine spezielle Lagerung oder auch Aufbewahrung der Kapseln ist nicht notwendig, jedoch sollte man auf das Verfallsdatum achten und sie nach Ablauf nicht mehr zu sich nehmen.
Sollte man Kapseln wegen ihrer Größe nicht einnehmen können, gebe es auch die Möglichkeit Teufelskralle Filmtabletten ein zu nehmen. Die Zusammensetzung der Filmtabletten besteht aus Maisstärke, mikrostaline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Teufelskrallen wurzel und Hypromellose. Als tägliche Dosierung der Filmtabletten sind 1-2 Mal am Tag 1 Kapsel möglich. Sollte man aber an Magen-Darmgeschwüren leiden oder generell Teufelskrallen wurzel nicht vertragen, ist dann die Einnahme nicht zu empfehlen.
Die Dauer der Anwendung ist nicht unbedingt zeitlich eingegrenzt. Man kann beim Kauf der Filmtabletten eine Empfehlung von der Apotheke oder dem Hausarzt erhalten, denn es hängt auch überwiegend von der Stärke der Schmerzen ab. Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeit der Filmtabletten sollte man die Einnahme beenden und möglichst bald einen Arzt aufsuchen.
Es könnten als Nebenwirkungen Schwindel, Erbrechen, Durchfall und womöglich Hautallergien auftreten. Zur Aufbewahrung der Tabletten sollte man auf die Raumtemperatur achten. Diese darf die 30 Grad nicht übersteigen und am besten trocken und für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden.
Bei Gelenkschmerzen oder chronischen Hautbeschwerden ist eine Teufelskralle Salbe zur Anwendung am einfachsten. Die Salbe wird an der schmerzenden Stelle direkt aufgetragen, die dann gleich in die Haut durchdringt. Eine Anwendung der Teufelskralle in Salben form ist bei leichten Beschwerden sehr zu empfehlen, da Salben, Cremes und Gel in der Regel viel besser verteilbar und leichter auf zu tragen sind. Durch das schnelle Einziehen kann das Präparat auch schneller wirken und die Schmerzen lindern.
Teufelskralle ist nicht nur für uns Menschen sehr wirkungsvoll sondern auch für Hunde und Pferde. Sollten unsere Vierbeiner Gelenkschmerzen haben, kann durch das Verabreichen von Teufelskrallen-Präparaten die Lebensqualität von Hunden und Pferden um Einiges verbessert werden. Auch sollte man eine gewisse Zeitspanne mit berücksichtigen um eine Schmerzlinderung und eine Verbesserung des Wohlbefindens des Tieres fest zu stellen. Bei akuten Schmerzzuständen sollte man jedoch keine Teufelskralle anwenden und am Besten direkt einen Tierarzt aufsuchen.
Bei Pferden wird die gemahlene Teufelskrallen wurzel in Pulverform, Pellets oder flüssigen Wurzelextrakt verabreicht. Am Besten empfiehlt es sich das Präparat mit heißem Wasser zu mischen und ein bis zwei Mal am Tag zu verabreichen. Als Aufguss ist die Teufelskralle nicht zu empfehlen, da dieser sehr bitter schmeckt und nach einer Zeit das Pferd die Einnahme verweigern könnte.
Man sollte die Gabe regelmäßig und über mehrere Wochen einhalten aber natürlich über eine Absprache mit einem Tierarzt, denn den Erfolg sieht man erst nach einer bestimmten Zeit. Die Anwendung der Teufelskralle sollte zur Bekämpfung der Schmerzen an Gelenken nicht zur Dauerlösung eingesetzt werden. Sollte das Pferd an Wettkämpfen teilnehmen ist die Einnahme von Teufelskralle untersagt. Die Einnahme in dem Fall wird als Dopingmittel eingestuft. Magenbeschwerden können bei Pferden als Nebenwirkung auftreten, aber eher gering auftreten. Ebenso sollte man die Präparate eher kühl und trocken lagern.
Wie man also fest stellen kann, ist die Teufelskralle mit ihrer Wirkung ein vielfältig einsetzbares Heilmittel, das man mit ruhigem Gewissen zur Schmerzlinderung zu sich nehmen kann.