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Einheimische schätzen schon seit langer Zeit das Heilmittel, das sie aus der Speicherwurzel herstellen. Inzwischen gewinnt das pflanzliche Arzneimittel auch in Europa an Popularität. Da es sich auf immer mehr Anwendungsgebieten als nützlich erweist, gibt es eine Vielzahl von Einnahmemöglichkeiten.
Für die orale Aufnahme erhält man Tee, Pulver oder Tabletten, bei äußerlichen Anwendung zeigen aber auch Teufelskralle Balsam, Teufelskralle Creme oder Salbe Wirkung. Aufgrund der steigenden Beliebtheit versuchte man bereits, sie in den hiesigen Gefilden zu kultivieren. Größtenteils stammt die Medizin jedoch weiterhin aus Afrika.
Dass Teufelskrallen Salbe bei Gelenkerkrankungen wie
hilft, ist längst wissenschaftlich erwiesen. Zudem lindert sie Schmerzen in der Lendenwirbelsäule. Die Teufelskrallen Salbe eignet sich insbesondere für die Pflege von Hautkrankheiten wie
Etwas umstritten ist die Anwendung bei Kopf-, oder Rückenschmerzen, Weichteilrheuma, Fieber und Wundbehandlung. Allgemein gilt die Teufelskrallen Salbe als abschwellend und entzündungshemmend. Auch in der Tiermedizin findet sie bei Hunden und Pferden häufig Gebrauch.
Die Wurzeln der Pflanze enthalten viele Bitterstoffe, sogenannte Iridoide. Das meiste Vorkommen weisen Harpagoside auf, die Forscher für die heilende Fähigkeit der Teufelskralle verantwortlich machen. Trotzdem wird erst durch Zugabe der anderen Inhaltsstoffe der positive Effekt hervorgerufen werden.
Die Salbe als gesamtes Produkt enthält somit die optimale Zusammenfügung aller notwendigen Substanzen. Vor allem die Linderung von Arthrose Beschwerden verdankt die Salbe den Bitterstoffen, die im Körper einen eiweißabbauhemmenden Mechanismus auslösen. Dadurch verhindern sie die Rückbildung des Knorpels und verlangsamen den Verschleiß.
Die Teufelskrallen Salbe ist Teil der homöopathischen Medizin und verursacht deshalb kaum Nebenwirkungen. Bei oraler Aufnahme können durchaus Begleiterscheinungen auftreten, äußerlich angewendet muss man jedoch nichts befürchten.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimittel sind überdies auch nicht bekannt. Trotzdem gilt es, beim Auftragen den Kontakt mit Schleimhäuten zu vermeiden. Apotheker weisen jedoch darauf hin, dass die Verwendung bei Kindern unter zwölf Jahren noch nicht ausreichend erforscht ist.
Weil die Salbe keine Nebenwirkungen hervorruft, ist eine Überdosierung ausgeschlossen. Gegenteilig sei anzumerken, dass der einmalige Gebrauch keinen Effekt erzielt. Die Salbe muss über einen längeren Zeitraum verwendet werden.
Für die optimale Wirkung cremt man die betroffene Stelle zwei bis drei Mal täglich mit sanften, massierenden Bewegungen ein. Genauere Anweisungen erfolgen über den Arzt oder sind der Packungsbeilage zu entnehmen.
Die Teufelskrallen Salbe ist ein schmerzstillendes, entzündungshemmendes Arzneimittel, dass sich bei Gelenkbeschwerden als sehr nützlich erweist. In der Behandlung kann es alternativ oder begleitend eingesetzt werden. Für die ausschließliche Versorgung bei ernsten Krankheiten eignet sie sich jedoch nicht.