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Die Anwendung von Acidum formicicum ist indiziert bei Entzündlichen Prozessen, besonders in den Gelenken, dem Bewegungsapparat, auch bei Karzinomen, Tuberkulose und Lupus. Bei Ameisensäure handelt es sich um ein oft erprobtes Mittel bei der Behandlung von Gicht und rheumatischen Erkrankungen. Außerdem besitzt das Mittel eine ausgeprägte vorbeugende Wirkung gegen Polypen.
Das typische Erscheinungsbild des Acidum formicicum-Patienten ist das eines älteren Menschen, der sein ganzes Leben lang körperlich gearbeitet hat. Daraus entwickeln sich rheumatische Schmerzen in den Gliedmaßen, die Arme und Beine sind steif, kontrahiert.
Die Haut sieht rot aus, kann jucken oder brennen. In der Nacht kann es zu übelriechenden Schweiß kommen. Boericke beschreibt außerdem den Hang zu lautem Fluchen und Schimpfen.
Behandelt werden im Einzelnen Schmerzen des Kopfes, besonders rheumatische Iritis, Schwere, Verstopfungsgefühl der Nase. Bei Übelkeit, Schmerz im Darm, bei Erbrechen gelblichen Schleims, bei einem Gefühl im Magen, als könne Luft nicht entweichen.
Außerdem kann über Ameisensäure nachgedacht werden bei großem Harndrang mit blutigem Urin. Es ist ein Mittel, das außerdem auf die Atemwege wirkt, wenn der Hals sich trocken und entzündet anfühlt, bei Heiserkeit und nächtlichem Husten. Besondere Beachtung findet es, wie oben aufgeführt, in der Behandlung der chronischen Gelenkentzündungen.
Bei den aufgeführten Acidum formicicum Indikationen hat sich eine homöopathische Behandlung bei akutem und chronischem Auftreten bewährt. Für Gichtpatienten ist es ratsam, die homöoopathische Behandlung zu beginnen, bevor Deformationen im Gelenk eintreten, denn in diesem Stadium der Krankheit ist eine erfolgreiche Behandlung nicht mehr möglich.
Acidum formicicum wird als Ampulle, Delution, Globuli und (in ärztlichen Praxen) als Injektion eingesetzt, jeweils in Potenzen von D6 bis LM.5.) Tuberkulose, chronische Nephritis, Krazinome und Lupus wurden erfolgreich mit Ameisensäurelöungsinjektionen behandelt.
Dies entspricht der 3. und 4. C-Potenz. Für die Behandlung. In der Behandlung von Varzien, Polypen und Katarrhen werden 30-60 ml einer wässrigen Lösung empfohlen, im Verhältnis 1:11 Säure zu destilliertem Wasser. Davon wird ein Teelöffel der Säure in einen Esslöffel Wasser gegeben und eine halbe Stunde nach der Mahlzeit ein bis zweimal täglich eingenommen.
In Fällen atypischer Gicht, die mit Muskelstörungen, teigigen Knochenschwellungen, Nierenstörungen und Hautleiden (Ekzeme, Psorias, Haarausfall) einhergehen, wird das Mittel in D12oder D30 1ml unter die Haut gegeben, in Intervallen von 2-4 Wochen.
Bei akutem Auftreten arthritischen Fiebers zeigt die Potenz D6 (1ml) gute Wirkungen, auch bei traumatischer chronischer Arthritis. Zur Selbstmedikation werden D6-D30 Globuli empfohlen.
Für die Nebenwirkungen gilt, wie überall in der homöopathischen Medizin: Wenn das Mittel dem Patienten nicht entspricht, kann es die Symptome, die er nicht hat, die aber enthalten sind, hervorrufen.
Nebenwirkungen im eigentlichen Sinne der Allöopathie sind bei Acidum formicicum aber nicht zu befürchten. Durch Wärme und Ruhe werden die Leiden allgemein besser, auch durch normales Gehen. Sie können in einer Apotheke Ihres Vertrauens oder Online Acidum formicicum oder Ameisensäure kaufen.