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Das Mittel gilt als sehr beliebt bei all jenen Patienten, die mit Stress, Überlastung, Depressionen und Erschöpfung zu kämpfen haben. Der typische Acidum picrinicum Patient weist emotionale wie geistige Erschöpfung auf, fällt durch reduzierte Leistungsfähigkeit auf und ist nahe eines Burnouts.
Vor allem beim Auftreten folgender Symptome wird eine Einnahme der Globuli geraten: Ängste, Schwächen, Zwänge und Schweiß.
Der Wirkstoff der homöopathischen wirkt unmittelbar und zwar auf Gehirn, Rückenmark, Hinterkopf, Nieren, Wirbelsäule auf die Geschlechtsorgane. Sind Körper und Geist erschöpft und leiden unter einem verstärkten Müdigkeitsgefühl, so wirkt das Pulver aus der Piktrinsäure aufbauend, aktivierend und belebend.
Das hervorragende an homöopathischen Mittel, wie es auch das Acidium picrinicum ist, ist ihre allgemeine Verträglichkeit. So müsse sich selbst Schwangere und Stillende keine Sorgen um sich und das Wohlbefinden ihres Nachwuchses machen.
Acidum picrinicum wird vornehmlich in den Potenzen D6 – D12 eingenommen. Ist die Potenz höher, so gilt dies in Absprache mit einem behandelnden Heilpraktiker zu passieren. Bei der Dosierung mit Acidum picrinicum wird altersabhängig vorgegangen. Säuglinge bis zu 12 Monaten erhalten ein Kügelchen. Kinder bis einschließlich sechs erhalten drei Kügelchen und alle weiteren Altersgruppen auswärts nehmen bis zu fünf Kügelchen ein.
Die Behandlungsdauer mit Acidum picrinicum richtet sich grundsätzlich natürlich individuell nach dem Beschwerde- und Krankheitsbild des Patienten. Im Gegensatz zu Antibiotika, bei deren Einnahme das stricke Beenden der vorgeschriebenen Dosis vorgeschrieben ist, werden Globuli grundsätzlich nur so lange eingenommen, bis eine Besserung der Beschwerden auf und Linderung ein tritt.
Eine Besonderheit bei der Einnahme von Acidum picrinicum ist der Einnahmezyklus, also wie häufig die kleinen Kügelchen über den Tag verteilt einzunehmen sind. Auch hier ist das Krankheitsbild sowie -intensität ausschlaggebend.
Die Acidum picrinicum Heilmittel regen an. Sie aktivieren die körpereigenen Regenerationskräfte und animieren zur Selbstheilung. Es geht weniger um eine Bekämpfung der Beschwerden, als vielmehr eine Neutralisation dieser.
Da homöopathische Mittel auf dem Gleichheitsprinzip beruhen, kann mit Behandlungsbeginn eine kurzfristige sehr intensive Verschlimmerung der Symptome auftreten. Dieser ‚Einfall‘ ist positiv zu werten, denn mit ihm beginnt der Heilungs- und Neutralisationsprozess der Beschwerde.
Acidum Picrinicum Erfahrungen: Tritt eine Besserung auf, sind die Acidum picrinicum Globuli abzusetzen. Wird über den akuten Beschwerdezeitraum das Mittel weiter eingenommen, so kann es zu einer sogenannten ‚Spätverschlimmerung‘ kommen. Was dies bedeutet?
Dass man seine alten Beschwerden erneut heraufbeschwört und aus der Neutralisation befreit. In diesem Sinne kann ein zyklischer Einfluss der Acidum picrinicum auf den menschlichen Organismus festgestellt werden.