Physical Address
304 North Cardinal St.
Dorchester Center, MA 02124
das ist der Blaue oder Echte Eisenhut Pflanze. In manchen Regionen bezeichnet man ihn auch als
Er wächst in vielen Bergregionen Europas, ist aber auch Asien und Amerkia beheimatet. Mit seinen mehrfach geteilten grünen Blättern und den dunkelblauen Blüten in Hütchenform ist diese winterharte Staude eine sehr schön anzusehende Pflanze. Sie kann eine stattliche Höhe von 1,20 Meter bis 1,50 m erreichen.
Der Blaue Eisenhut liebt feuchten Boden und Schatten. Deshalb findet man ihn oft an Fluss- oder Bachufern.
Doch Vorsicht ist geboten. Alle Teile von der Wurzel bis zur Blüte sind giftig. Der Echte Eisenhut gilt als eine der giftigsten Pflanzen. Die Pflanze enthält Aconitin, welches sehr schnell über Haut und Schleimhäute aufgenommen wird. Dieses hoch wirksame Alkaloid verändert die Erregbarkeit der Nervenzellen.
In der Kräuterkunde ist der Eisenhut deshalb als Gegengift bei Schlangenbissen und Mittel zur Behandlung von Neuralgien, Gicht und Rheuma bekannt.
In der Homöopathie wird Aconitum napellus bei hochakuten entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Typische Zeichen dafür sind:
Das kann zutreffen bei:
Eine unterstützende Anwendung bei Kinderkrankheiten wie Masern, Mumps, Windpocken, Pseudokrupp ist möglich.
Der Blaue Eisenhut kann ebenfalls bei Angst- und Unruhezuständen oder Schock eingenommen werden. Es ist ein Hauptmittel bei schockartigen Zuständen mit den Symptomen:
Dazu gehört auch Hitzschlag, bei dem ein trockener Mund und großer Durst auf Kaltes typische Symptome sind.
Bei plötzlich und heftig einschießenden Schmerzen kann Eisenhut ebenfalls Linderung bringen:
Sogar bei unruhigen Beinen, Ameisenlaufen und Taubheitsgefühlen kann es das Mittel der Wahl sein.
Aconitum napellus ist in verschiedenen Potenzen erhältlich.
Die Dosierung wird individuell vorgenommen und ist von der Schwere der Erkrankung sowie von der Konstitution des Betroffenen abhängig.
Als Richtlinie gilt:
Tiefe Potenzen: bei akuten Beschwerden stündlich 5 – 10 Globuli oder Tropfen bis zum Eintritt einer Besserung, jedoch höchstens 12 Mal täglich, danach 3 Mal täglich 5 – 10 Globuli oder Tropfen
Bei den mittlere Potenzen werden 1 – 2 Mal täglich 5 -10 Globuli oder Tropfen eingenommen.
Kinder bis zm ersten Lebensjahr erhalten ein Drittel der empfohlenen Dosierung, Kleinkinder bis zum 6. Lebensjahr die Hälfte und bis zum 12. Lebensjahr ein Drittel.
Für die Einnahme von Aconitum napellus Hochpotenzen sollte ein fachkundiger Therapeut zu Rate gezogen werden.