Agaricus muscarius, der giftige Fliegenpilz macht glücklich

Agaricus muscarius bedeutet auf Deutsch Fliegenpilz (Giftpilz). Dieser wächst haupthsächlich in der Nähe von Birken Fichten in den Wäldern von Mitteleuropa.

Sein rötlicher Hut besitzt weiße kleine Schuppen. Bestandteile des Fliegenpilzes sind unter anderem Cholin und Ibotensäure sowie Vanadium und Selen. Wenn man den leicht giftigen Fliegenpilz verzehrt, können Krämpfe, Lähmungen und halluzinogene Zustände auftreten.

Anwendung von Agaricus muscarius

Der Fliegenpilz Agaricus muscarius wird verwendet besonders bei Erfrierungen, Nervosität, Unruhe, Phobien, Zuckungen und Krämpfen.

Erscheinungsbild des Agaricus muscarius

Der Agaricus muscarius Mensch gilt als übermutig, leichtsinnig sowie albern und wild gestikulierend.
Kinder sind oft hyperaktiv und weniger entwickelt als andere gleichaltrige Kinder, zum Beispiel lernen sie später laufen und sprechen. Sie sind nervös, unruhig und die ganze Zeit in ständiger Bewegung.

Agaricus muscarius –  Anwendungsgebiete

Die Anwendungsgebiete, in denen Agaricus muscarius tätig sein kann, ist groß. Bei Entwicklungsrückständen bei Kindern hat sich das Mittel sehr bewährt. Wenn Kinder viel Aufmerksamkeit brauchen, unter ständiger Nervosität leiden und in ihrer Entwicklung zurückliegen, kann das Mittel helfen.

Auch bei unangenehmen Krämpfen, bei denen die Glieder ununterbrochen zucken und man dadurch das Bedürfnis hat, sich ständig zu bewegen, kann Agaricus muscarius die Beschwerden lindern.

Das Mittel Agaricus muscarius wird eingesetzt bei der Krankheit Multiple Sklerose, bei der ein großes Taubheitsgefühl am ganzen Körper sowie vereinzelte Zuckungen vorhanden sind. Es ist ein Gefühl, als ob sich kalte Nadeln in die Haut bohren. Auch bei diesen Beschwerden kann das Mittel positive Ergebnisse bringen.

Darreichungsformen und Dosierung

Die Potenzen Agaricus muscarius D3, D4 sowie D6 und D12 werden verwendet. Das Mittel gibt es als Globuli, Tropfen und auch Tabletten. Vor der Einnahme sollte man 15 Minuten lang weder etwas gegessen noch getrunken haben. Ein Säugling zum Beispiel erhält ein Globuli am Tag, während ein Baby ab dem zweiten Jahr 2 Globuli täglich zu sich nehmen darf. Die Globuli werden den Babys in die Wangentasche gelegt.

Die Agaricus muscarius Tropfen sollten immer in Wasser gelöst werden. Hierbei kann die Flüssigkeit entweder auf einem Löffel oder in einer Spritze oral verabreicht werden. Erwachsene nehmen maximal sechs mal drei Globuli am Tag.

Agaricus muscarius, Wirkungsweise und Nebenwirkungen

Der Fliegenpilz gilt als ein homöopathisches Mittel. Diese Mittel sind rein pflanzlich und deswegen gibt es keine nennenswerten Nebenwirkungen. Homöopathische Mittel wirken unterstützend für den Körper, sie sollen ihm nicht die Arbeit abnehmen. In den ersren Tagen kann es sogar zur Verschlimmerung der Beschwerden kommen, was jedoch als positives Zeichen angesehen wird.

Die Behandlungsdauer mit Agaricus muscarius richtet sich nach dem Krankheitsverlauf. Das Mittel sollte solange eingenommen werden, bis die Beschwerden vermindert oder verschwunden sind.

Verbesserungen und Verschlechterungen

Verbesserungen treten auf bei Schlaf, langsamer Bewegung sowie Wärme, während es Verschlechterungen gibt bei Sturm, kaltem Wind, Tabak, Menstruation, Alkohol und Geschlechtsverkehr.

Agaricus muscarius – Weitere Anwendungsinformationen

Agaricus muscarius ist für die Anwendung in jeder Altersklasse geeignet. Sowohl Kinder als auch Erwachsene verwendet das Mittel. Auch Schwangeren kann Agaricus muscarius helfen bei der bewährten Schwangerschaftsübelkeit und Verstopfung.

Frische Fliegenpilze enthalten bis zu ein Prozent der giftigen Ibotensäure. Wenn der Pilz getrocknet wird, wandelt sich diese Säure in Muscimol um, den Stoff, der zu Halluzinationen führt. Der Pilz regt die Sanges- und Fabulierfreude an, sorgt für rauschhafte Ekstase und große körperliche Ausdauer. Insofern macht uns der Fliegenpilz natürlich glücklich.

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