Augendiagnose und Irisdiagnose (Iridologie)

Die Augen sind der Spiegel der Seele, besagt ein altes Sprichwort. So verrät ein Blick in die Augen oft mehr als viele Worte. Nicht nur der Gemütszustand, sondern auch die Konstitution sowie körperliche Beschwerden sind für den geübten Diagnostiker in der Augendiagnose ablesbar. Die Irisdiagnostik geht davon aus, dass sich in der Regenbogenhaut des Auges viele Organe des menschlichen Körpers wiederspiegeln.

Jede Iris ist etwas Einmaliges, von den über fünf Milliarden Menschen, die auf der Erde leben, hat kein einziger genau die gleiche Iris wie Sie. Nicht nur die Farben, sondern auch die unzähligen Strukturvarianten, die man in jeder Regenbogenhaut eines Menschen entdecken kann, sind der genetische Beweis für Ihre Einzigartigkeit, jede Iris ist anders.

Die Iris-Regenbogenhaut

Kleinste, für den Laien nicht sichtbare Veränderungen der Iris in Farbe und Struktur, können somit Hinweise geben auf Störungen in den entsprechenden Organen. Akute Entzündungen zeigen sich ebenso wie chronische Krankheiten in der Irisdiagnose, und es entsteht ein Bild des gesamten Gesundheitszustandes. Die Untersuchung der Iris erfolgt mit einer starken Lupe oder dem Irismikroskop. Die Augendiagnose ist ohne Risiko und schmerzlos. Die richtige Interpretation bedarf fundierter Kenntnisse und grosser Erfahrung.

In der griechischen Mythologie war Iris die Göttin des Regenbogens, die den Menschen die Botschaften der Götter überbrachte. Das Farbenspektrum des Regenbogens symbolisiert die Vielfalt des Menschengeschlechts und beinhaltet ebenso viele verschiedene Farbnuancen wie der nach dem Regenbogen benannte Teil unseres Auges: die Iris (Regenbogenhaut).

Was ist die Augendiagnose (Irisdiagnose)

Die Augendiagnose bzw. Irisdiagnose ist eine Methode mit der man durch genaues Betrachten der Iris und den anderen sichtbaren Teilen des Auges Informationen über den gesundheitlichen Zustand des gesamten Organismus bekommt. Sie gibt uns Aussagen über den erworbenen und den vererbten Zustand des Organismus, d.h. über unsere „Schwachstellen“ und die typischen Reaktionsmuster unseres Körpers.

Die Therapie geschieht durch pflanzliche Mittel, die individuell zusammengestellt werden, durch eine angepasste Ernährung und Ausleit-verfahren. Die körpereigene Abwehr wird optimiert, biologisch unsinnige Reaktionen des Körpers werden korrigiert, Schwachstellen werden gestärkt und stabilisiert.

Die Augendiagnostik in der Iridologie (Irisdiagnose)

Bedingt durch die konstitutionellen Faktoren eines Menschen, entwickeln sich Neigungen zu bestimmten Krankheiten, die in einer, für diesen Menschen meist typischen Art und Weise ablaufen. Die Augendiagnostik ermöglicht also nicht nur, die Zusammenhänge zu erkennen, die bei der Krankheitsentstehung entscheidend sind, sondern sie gibt uns auch konkrete Hinweise zur Therapie.

Zudem eröffnet die Beurteilung der Iris die außerordentliche Möglichkeit, bei entsprechender Zeichensetzung schon im Vorfeld mögliche Tendenzen erkennen zu können.  Das erlaubt schon früh Präventivmaßnahmen einzuleiten, wie auch gezielte Differentialdiagnostik zu betreiben, wo evtl. klinische Untersuchungen und Befunde noch keine Aussagekraft haben. Echte Prophylaxe wird, bzw. wäre möglich!

Die Irisdiagnose in der Naturheilkunde

Die Irisdiagnose ist eine Systemdiagnose der traditionellen europäischen Naturheilkunde zur Erfassung der konstitutionellen Eigenheiten des Individuums. Sie befasst sich in erster Linie mit der Funktion der Organe. An der Lokalisationsstelle des Organs auf der Iris zeigt sich nicht das kranke Organ selber, sondern die funktionelle Störung bzw. Fehlfunktion des Organs z.B. Magenfunktionsstörungen wie Völlegefühl, saures Aufstossen, Reizmagen usw.

Bei der gesamten Augendiagnostik ist zu beachten, dass in der Iris nicht der Zustand der Organstruktur (Anatomie / Histologie) dargestellt wird, sondern ausschließlich die Tätigkeit der Gewebe (Funktionalität), deren Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen Organen, sowie die Anpassungsfähigkeit an wechselnde Bedingungen im Organismus und von außen einwirkende Reize. Diagnosen im schulmedizinischen Sinne können nicht getroffen werden.

Ursachen und Beschwerden

Kopfschmerzen, Migräne, chronische Müdigkeit, Schlafstörungen, psychische Verstimmungen, Verdauungsstörungen, Verspannungen (Hexenschuss), Blasenentzündungen, Hautausschläge, etc. müssen nicht sein. Die Ursachen der Beschwerden können mit Dunkelfeldmikroskopie, Iris diagnosis/ Augendiagnose und gezielten Fragen im Gespräch ermittelt werden. Als Behandlungsformen werden Homöopathie, Entgiftungstherapien, verschiedene Massagen, Lymphdrainage, Sumathu-Gelenkaktivierung mit guten Heilerfolgen eingesetzt.

Das Erkennen all dieser Zusammenhänge geben dem Therapeuten, wie beschrieben, direkte therapeutische Ansätze, welche bei der Planung des Therapiekonzeptes sehr hilfreich sind, bzw. sich ein Behandlungskonzept ableiten lässt oder zum Teil erst ermöglicht. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass sich organübergreifende Zusammenhänge des Krankheitsgeschehens erfassen lassen, die so keine andere diagnostische Methode ermöglicht und die speziell für eine naturheilkundlichen Behandlung von großer Wichtigkeit sind.

Irisdiagnose als Therapiemöglichkeit

Zusammenfassend kann man sagen, die Augendiagnose ist ein ganzheitliches Diagnoseverfahren. Im Auge widerspiegeln sich die Organe des menschlichen Körpers. Veränderungen der Iris in Farbe und Struktur, können Hinweise auf Störungen in den entsprechenden Organen geben. Grundlage bildet eine Fotoaufnahme des Auges. Sie ist ohne Risiko und schmerzlos. Die Iridologie (Augendiagnose) stellt eine wertvolle Hilfe dar, welche im Zusammenspiel mit weiteren Diagnosemethoden das Bild des Patienten und seiner Situation abrunden.

Aus der Iris und dem gesamten Auge kann der Krankheitszustand der Organe, der Lymphe, des Blutes, etc. festgestellt werden. Ersichtlich sind Krankheitsbilder wie Kopfschmerzen, Migräne, Schlafstörungen, Rheuma-neigung, Entgiftungsstörungen, etc.. Das Behandlungskonzept der aufgedeckten Beschwerden oder Neigungen wird mit dem Patienten fallweise besprochen.

Die Augendiagnose ist nicht als Ersatz für andere, wie zum Beispiel therapiespezifische Diagnosen oder klinische Methoden zu verstehen, sondern als zusätzliche Unterstützung, welche organübergreifende Zusammenhänge des Krankheitsgeschehens zeigt und so eine wichtige zusätzliche diagnostische Hilfe für naturheilkundlich, ganzheitlich denkende und handelnde Therapeuten darstellt. Somit bildet die Augendiagnose einen Mehrwert im Therapeutischen Umfeld.

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