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Dr. Edward Bach entwickelte im 19. Jahrhundert die Bachblütentherapie mit 38 Bachblüten von Blumen und Bäumen. Sie wirken wahrscheinlich auf die Meridiane der Lebewesen und verbessern von dort das seelische und gegebenenfalls auch das körperliche Empfinden.
Zur Anwendung kommen die Bachblüten für Katzen bei Verhaltensauffälligkeiten. Eine Katze, die zum Beispiel angriffslustig, unduldsam, unsauber, überempfindlich ist oder einen Putzfimmel hat, kann von Bachblüten profitieren.
Jede Überreaktion des Gefühlsausdrucks ihrer Katze, oder Fehlentwicklungen des Gemütszustands kann mit Bachblüten wieder in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Wenn zum Beispiel in einem Mehrkatzenhaushalt eine Katze dazu neigt den anderen Katzen etwas wegzufressen, kann die Blüte Holly (ilex aquifolium – Stechpalme) für ein weites Herz eingesetzt werden.
Angewendet werden Bachblüten also, um das seelische und emotionale Gleichgewicht ihrer Katze wieder herzustellen. Neben den 38 Bachblüten gibt es auch noch die festgeschriebene Mischung Notfall-Tropfen. Diese können zum Beispiel auf Reisen zur Anwendung kommen.
Die Bachblüten für Katzen und andere Lebewesen werden in Wasser eingeweicht, vorzugsweise in Quellwasser und dann in der Sonne stehengelassen. Nach drei-vier Stunden werden die verwelkten Blütenblätter entfernt und die Flüssigkeit mit Alkohol konserviert. Danach wird noch einmal mit Wasser durch Schütteln verdünnt und zwar im Verhältnis 1:20. In kleinen Vorratsfläschchen mit Pipette, den sogenannten stock bottles wird die Flüssigkeit aufbewahrt und verkauft.
In der Bachblütentherapie gibt es keine Potenzen, wie in der Homöopathie. Dr. Edward Bach beschäftigte sich vor seiner Erfindung der Bachblütentherapie mit der Hahnemannschen Homöopathie. Er entdeckte auch einige homöopathische Präparate.
Die Bachblüten werden nach dem Einweichen nur einmal potenziert, also mit Wasser im Verhältnis 1:20 verdünnt. Bach hat eine Reihe von Gemütssymptomen dargestellt, auf die diese Blüten in positiver Weise einwirken. Die jeweilige Pflanzenblüte repräsentiert das positive Gegenteil und kompensiert beziehungsweise verbessert die aufgetretenen Symptome.
Nach der ersten Einnahme der Bachblüten für Katzen kann es zu einer Verschlechterung der Symptome kommen. Dann sollte man das Mittel absetzen und warten, bis sich der vorherige Zustand wieder eingestellt hat.
Danach kann man es aber nochmal versuchen, eventuell mit geringerer Tropfenanzahl. Falls es zu keiner Verbesserung kommen sollte, kann es an dem Mittel liegen. Vielleicht war die Diagnose falsch, oder es muss eine Mischung hergestellt werden.
Empfohlen werden 2-4 mal am Tag vier Tropfen der Bachblüten für Katzen oder einer Mischung mit bis zu fünf Blüten nicht länger als vierzehn Tage, zu geben.
Geben Sie vier Tropfen entweder direkt in das Mäulchen ihrer Katze oder auf das Nassfutter, um sicher zu gehen, dass sie die Dosis auch genommen hat. Es sollte aber zu diesem Zweck keine richtige Mahlzeit sein.