Teufelskralle

Teufelskralle – Wirkung und Nebenwirkungen

Immer häufiger greifen Menschen bei Erkrankungen auf Heilpflanzen zurück und verzichten dabei gänzlich auf chemische Medikamente. Zu solchen Heilpflanzen gehört auch die Teufelskralle, die sich mittlerweile weitläufiger Beliebtheit erfreut. Was genau ist die aus Afrika stammende Teufelskralle überhaupt? Welche Beschwerden werden durch die Einnahme reduziert?

Und vor allem: Was sind ihre Nebenwirkungen? Im Folgenden erfahren Sie die wesentlichen gesundheitsfördernden Faktoren der Heilpflanze, sowie mögliche Nebenwirkungen, die bei Einnahme entstehen können. Wenn Sie mehr über die Teufelskralle erfahren möchten, dann sollten Sie diesen Artikel jetzt unbedingt weiterlesen. Möglicherweise werden Sie mit der Einnahme der Teufelskralle dazu in der Lage sein, bestimmte Beschwerden erfolgreich zu bekämpfen.

Die Gesundheitsfördernde Wirkung der Teufelskralle

Die gesundheitsfördernde Wirkung der Teufelskralle ist unterschiedlich. Allem voran wirkt die Heilpflanze schmerzstillend, abschwellend und entzündungshemmend. Die Einnahme erfolgt dabei in Form von Tabletten oder Pulver. Aus diesem Grund kann die Heilpflanze vielfach eingesetzt werden. Dafür entscheidend sind die in ihr enthaltenen Inhaltsstoffe, darunter Procumbid, freie Zimtsärue und Bitterstoffe vom Typ Iridoid. Im folgenden erfahren Sie, bei welchen Krankheiten die Teufelskralle häufig eingesetzt wird.

In vielen Fällen wird die Teufelskralle bei Arthrose eingesetzt. Bei dieser Krankheit entstehen starke Schmerzen durch Gelenkverschleiß. Durch ihre Einnahme lassen sich Schmerzen reduzieren, weshalb auf eine Folgetherapie oder die Einnahme von Medikamenten verzichtet werden kann. Darüber hinaus wird häufig hervorgehoben, dass die Teufelskralle gegen Rheuma wirkt. In diesem Zusammenhang wird die Wirkung jedoch erst nach 3 bis 4 Wochen deutlich.

Aus diesem Grund sollte sie bei Rheuma nur als begleitende Maßnahme vollzogen werden. Eine besondere Wirkung zeigt sie jedoch bei Sehnenentzündungen. Vielleicht haben Sie schon bereits einmal selbst die schmerzhafte Erfahrung einer Sehnenentzündung machen müssen. Dann können Sie sich sicherlich vorstellen, wie stark der Alltag durch die Schmerzen eingeschränkt sein kann. Sehnenentzündungen entstehen häufig durch bestimmte Bewegungen und können daher im gesamten Körper auftreten (beispielsweise Tennisarm).

Mit der Einnahme werden die jeweiligen Entzündungen gehemmt, wodurch die Schmerzen verschwinden und die gewünschte Bewegungsfreiheit wieder zurückkehrt. Besonders beliebt ist sie auch bei Menschen, die an lästigen Rückenschmerzen leiden. Die Teufelskralle trägt nämlich dazu bei, dass sich Verspannungen lösen und Muskeln auflockern. Aufgrund ihrer schmerzlindernden Fähigkeiten ist sie allem voran bei Menschen beliebt, die mit ständig wiederkehrenden Rückenschmerzen zu kämpfen haben.

Hierbei sollte die Teufelskralle jedoch nur als begleitende Maßnahme genutzt werden. Zwar kann die Teufelskralle Schmerzen lindern, Haltungsschäden können jedoch nicht behoben werden. Dazu ist eine alternative Behandlungsmethode notwendig, die entsprechende Resultate fördert. Diesbezüglich sollten Sie eine entsprechende Meinung Ihres Arztes einholen.

Wie Sie bereits jetzt schon sehen können, hat die Teufelskralle eine hohe Wirkung auf viele Erkrankungen, weshalb auch jetzt die zunehmende Beliebtheit der Heilpflanze nachvollzogen werden kann. Darüber hinaus hilft die Teufelskralle auch gegen entzündliche Gelenkerkrankungen, Gicht, bei Verdauungsproblemen, gegen Appetitlosigkeit, sowie gegen Ekzeme und Schuppenflechte. Die Tagesdosis sollte in Abhängigkeit von der jeweiligen Erkrankungen zwischen 1,5 und 4,5 Gramm liegen und in Form von Tabletten oder Pulver aufgenommen werden.

Teufelskralle-Diese Folgen können eintreten

Wie Sie sehen können, hat die Heilpflanze viele eindrucksvolle Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Wie sieht es jedoch mit den Nebenwirkungen aus? Treten diese häufig auf? Und womit haben Sie im schlimmsten Fall zu rechnen? Die Antworten auf diese Fragen möchten wir Ihnen im folgenden verraten.

Vorher sei aber angemerkt, dass nur wenige Konsumenten von Nebenwirkungen sprechen. Bei wem im Vorfeld entsprechende Nebenwirkungen entstehen können, lässt sich nicht eindeutig bestimmen, da diese immer vom Individuum selbst abhängen und sich daher in verschiedenen Formen äußern kann. Überblickshalber haben wir Ihnen die jeweiligen Nebenwirkungen zusammengestellt, damit Sie sich ein klareres Bild machen können.

Teufelskralle: Diese Faktoren könnten eintreten

Der folgenden Liste können Sie mögliche Nebenwirkungen entnehmen, die nach der Einnahme der Teufelskralle eintreten können:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Durchfall

Da Nebenwirkungen in der Magengegend möglich sind, sollten Menschen, die mit Problemen im Verdauungstrakt zu kämpfen haben, auf die Einnahme der Teufelskralle verzichten. Insbesondere Menschen die an einem Reizdarmsyndrom oder Zwölffingerdarmgeschwüren leiden, sollten nachdrücklich Vorsicht walten lassen. Neben den bisher beschriebenen Punkten, können in den SELTENSTEN Fällen auf folgende Nebenwirkungen eintreten:

  • Kreislaufzusammenbruch
  • Gesichtsschwellungen
  • Nesselsucht
  • Rötungen

Es sei ausdrücklich hingewiesen, dass diese Nebenwirkungen nur in den seltensten Fällen vorkommen. Das bedeutet, dass 10.000 Menschen lediglich eine Person von derartigen Nebenwirkungen betroffen ist. Die Wahrscheinlichkeit ist demnach sehr gering. Menschen die an Diabetes leiden, sollten ebenfalls Vorsicht walten lassen. Die Einnahme der Teufelskralle kann dazu beitragen, dass der Blutzuckerspiegel ansteigt.

Sobald die Einnahme der Teufelskralle abgesetzt wird, senkt sich der Blutzuckerspiegel wieder auf einen Normalwert. Bei gesunden Personen kann hingegen garantiert wird, dass diese Nebenwirkung vollkommen ausgeschlossen ist. Gemutmaßt wird darüber hinaus, dass die Einnahme der Teufelskralle dazu beitragen können, dass sich Gallensteine bilden. Diese Vermutung konnte jedoch bis nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden, weshalb an dieser Stelle die Annahme nicht überinterpretiert werden darf.

Des Weiteren sollten Kinder unter 12 Jahren die Teufelskralle nicht konsumieren. Dies ist jedoch lediglich eine Vorsichtsmaßnahme, da bisher keine wissenschaftlich fundierten Studien vorliegen, die die Auswirkung der Teufelskralle auf Kinder beschreiben. Grundsätzlich sollten Sie darauf achten keine Medikamente oder sonstige Inhaltsstoffe zu sich zu nehmen, wenn keine ausreichende wissenschaftliche Fundierung vorliegt.

Fazit: Nebenwirkungen kommen selten vor

In diesem Artikel haben wir Sie sowohl über die positiven Effekte, als auch die Nebenwirkungen der Teufelskralle aufgeklärt. Dabei wurde deutlich, dass sie vielerlei positive Effekte aufweist. Insbesondere der schmerzlindernde und entzündungslösende Effekt sei in diesem Zusammenhang deutlich hervorzuheben.

Darüber hinaus haben wir Ihnen alle bekannten Nebenwirkungen vorgestellt. Dabei wurde deutlich, dass tatsächlich einige von ihnen existieren, diese aber nur in den seltensten Fällen eintreten. Aus diesem Grund kann die Teufelskralle ruhigen Gewissens als Heilmittel konsumiert werden, da die Wahrscheinlichkeit an eintretenden Nebenwirkungen sehr gering ist.

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